Reise durch Stuttgart

Die baden-württembergische Landeshauptstadt ist in aller Munde, nicht zuletzt dank der „Stuttgarter Evolution“ rings um das Jahrhundertprojektle „Stuttgart 21“. Bekannt ist Stuttgart vor allem aber auch als „Geburtsort“ des Autos. Geschichte(n), Mythen und Legenden ranken sich um die wohl weltweit bekanntesten Schmieden fahrbarer Untersätze und seit kurzem glänzen Mercedes und Porsche auch jeweils mit einem eigenen, innovativen Museum. Doch auch die moderne Architektur zieht Fans aus aller Welt an. Neben dem Hauptbahnhof als Vorreiter der Moderne in der Architektur, der Weißenhofsiedlung im Stil des Bauhaus‘ oder der postmodernen Staatsgalerie ist es vor allem der erste Fernsehturm seiner Art weltweit, der die Blicke auf sich zieht und als Wahrzeichen der Stadt gilt.

Stuttgart könnte, wie sein eingemeindeter Stadtteil Cannstatt, längst den Zusatz „Bad“ tragen, denn an Neckar und Nesenbach sprudelt das nach Budapest zweitgrößte Mineralwasservorkommen Europas. Regelmäßige Besucher des Mineralbads Berg, des „Leuze“ oder des Cannstatter Bades wissen es zu schätzen, dass das Wasser wie Sekt auf der Haut perlt. Davor oder danach gehen die „Stäffelesrutscher“ ein „Viertele schlotzen“ – schließlich ist Stuttgart wohl die einzige Großstadt mit eigenen Weinbergen mittendrin.

Rund 190 Bilder zeigen die ganze Vielfalt der Stadt. In vier Specials wird berichtet über die Geschichte der württembergischen Herzogs- und Königsresidenz, über die Mineralbäder, über den Mythos der „autogerechten Stadt“ und über die wegweisende moderne Architektur, die neben vielen Bauwerken sogar ein „Hängewerk“ aufzuweisen hat, den Killesbergturm.

Rezensionen zur vorigen Auflage
„Großformatiger attraktiver Text-Bild-Band, der zu einem Spaziergang durch die Landeshauptstadt Baden-Württembergs einlädt. [...] Die sehr schönen Farbfotos werden begleitet von informativen, z.T. ausführlichen Texten über Geschichte und Gegenwart Stuttgarts. [...] Gelungener Text-Bild-Band, empfohlen ergänzend zu Reiseführern.“
ekz-Bibliotheksservice 2011

"[...] Nicht nur angesichts seiner opulenten Ausstattung hebt er sich angenehm ab von so manchen anderen Erzeugnissen [...] Die Fotografen Tina und Horst Herzig haben im Ganzen hervorragende Arbeit geleistet. Sie sind keine Einheimischen und bringen erfrischende Blicke von außen ins Spiel, stets auf der Jagd nach buntem Leben in dieser Stadt, nach Athmosphärischem und Charakteristischem auch jenseits von Klischees. [...] An diese Gegebenheiten knüpft auch Michael Kühler an mit seinen begleiteten Texten, die ebenso viel Erkenntnisgewinn wie Lesevergnügen bereiten. [...]"
Schwäbische Heimat 2011/3