Im Mai 1897 erschien in London ein Buch mit dem schlichten Titel "Dracula". Sein Autor der irische Schriftsteller Bram Stoker, ahnte zu jener Zeit noch nicht, dass sein Werk der erfolgreichste Horrorroman aller Zeiten werden sollte.
Dieses Buch begibt sich auf Spurensuche nach jenen Quellen, die Bram Stoker zu "Dracula" inspiriert haben. Der erste Teil beschreibt das Leben von Vlad III. Draculea, der 1431 in der transsylvanischen Stadt Schäßburg zur Welt kam und später das benachbarte Fürstentum Walachei regierte. Obwohl Draculea natürlich kein Vampir war, galt er als der grausamste Machthaber seiner Zeit. In den sechs Jahren seiner Schreckensherrschaft ließ er rund 100000 Menschen auf bestialische Weise zu Tode foltern, wobei er speziell das Pfählen bevorzugte, was ihm den Namen Vlad, der Pfähler einbrachte.
Im weiten Teil geht das Buch der Frage nach, wie der Vampirglaube entstanden ist. Ein bizarrer Volksglaube herrschte im fast gesamten Balkan, ab 1725 drangen schockierende Neuigkeiten über rätselhafte Todesfälle an die Öffentlichkeit. Militärärzte öffneten Gräber und fanden praktisch unverweste Leichen, denen frisches Blut aus Mund und Nase quoll. Da wissenschaftliche Erklärungen versagten, notierten die Ärzte, dass es sich laut Aussagen der Dorfbewohner um "Vampyri" handle.
Der dritte Teil rekonstruiert die Entstehung des Romans "Dracula" und zeigt, wie ein Alptraum, mehrere zufällige Entdeckungen und jahrelange Recherchen schließlich den faszinierendsten Vampir aller Zeiten hervorgebracht haben.
Hier können Sie mit Gerald Axelrod eine Dracula-Führung machen. ••• Bitte klicken...
Rezensionen
"Dieses Buch bringt für Vampirneulinge einen tollen Überblick in diese Thematik. Für Kenner der Geschichte und Geschichten ist es eine Vergnügen, dieses Buch durchzublättern. Die Aufnahmen sind mit entsprechenden Filtern und Einstellung so gemacht worden, dass jede Aufnahme die Mythik des Ortes widerspiegelt. Der Fotograf lässt den Betrachter Orte des Geschehens sehen, die man so wahrscheinlich nie zu Gesicht bekommt. Einfach toll."
"So muss ein guter Bildband sein. Spannendes Thema und tolle Bilder. Wer sich für Vampire und Fotografie interessiert, dem sei dieser Bildband wärmstens empfohlen."
www.eternalmoonlight.de
"Es ist wohl nicht zu kühn zu behaupten, Gerald Axelrod fungiere als Meister der Verbindung von Wort und Bild. Und eben jene Stärke spielt er auch in seinem neuen Band aus: Er erschafft mit seiner Kombination aus Text und Fotografien die Illusion einer längst vergangenen, aber dennoch scheinbar greifbar nahen Realität, die nicht nur eine Welt von Träumern ist. Seine Stärke liegt unbestritten in der Architektur- und Landschaftsfotografie, die auch den aktuellen Bildband dominiert, der doch so viel mehr ist als eine bloße Ansammlung von Fotografien. [...] Der Schritt in die Buntheit verleiht den Fotografien nicht nur einen neuen Anstrich, sondern auch noch mehr Dramatik. [...] In seinen Texten punktet Axelrod immer wieder durch seine fundierten Hinweise. Sein Stil liest sich flüssig und in einem durch, so dass Bildbetrachtungen noch nicht einmal als Unterbrechungen, sondern eher als Ergänzung oder Untermalung verstanden werden. [...] Fazit: Unsterbliche Empfehlung mit Suchtfaktor!"
Verena Ritzengruber, auf: www.huscarl.at, Onlinemagazin der Österreichischen Mittelalterszene, 24.8.2009
"Der großformatige Bild-Text-Band besticht reihenkonform durch seine Anlage: In atmosphärisch dichten, oftmals doppelseiteigen Fotografien von Landschaften, Friedhöfen, Kirchen, Klöstern und Kastellen wird das Reich Dracula - das mystische Transsylvanien (Siebenbürgen) und die Walachei - sinnlich erfahrbar. Die Fotos liefern auch den Rahmen für die fundierten Textinformationen. [...] Das Buch animiert nicht nur dazu, sich dem Dracula-Topos zu nähern, sondern auch, Land und Leute dieser rumänischen Region zu erkunden."
ekz-Informationsdienst, August 2009
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